Viniyoga

 

Nicht der Mensch muss sich den Übungen anpassen, sondern die Übungen müssen für den Menschen passend zur Anwendung kommen.            - T. Krishnamacharya -

 

„Vini’“ kommt aus dem Sanskrit und steht für individuelle Anpassung. Der Viniyoga ist die Kunst den  Yoga so anzuwenden, dass er dem einzelnen Menschen bestmöglich dient. Die Bedürfnisse und Möglichkeiten des Übenden sind das Maß für das Üben.

 

Viniyoga zeichnet sich aus durch:

  • kompetente und kreative Anleitung
  • einen durchdachten Kursaufbau
  • Variantenvielfalt der Übungen
  • anatomisch sinnvolles Üben, sowohl dynamisch als auch statisch
  • eine die Gesundheit fördernde Bewegung der Wirbelsäule und des ganzen Körpers (frei von akrobatischen Haltungen)
  • den besonderen Fokus auf die Verbindung von Körper, Atem und geistiger Ausrichtung
  • „form follows function“ : Das individuelle Erleben und die Wirkung der Übungen haben Vorrang vor der perfekten Form

 

Der Atem steht im Zentrum der Praxis als Ausdruck der Lebensenergie und als Mittler zwischen Körper und Geist.

Viniyoga ist kein Yogastil, sondern eine Methode die Techniken des Yoga auf eine besondere Weise einzusetzen. Er steht in der Tradition von Sri T. Krishnamacharya (1888 – 1989) und dessen Sohn und Schüler T.K.V. Desikachar (1938 – 2016).

         

Sri T. Krishnamacharya wird häufig als Vater des modernen Yoga bezeichnet. Viele bekannte Yogastile basieren auf seiner Arbeit.

 

Einen Grundpfeiler seines Schaffens bildet das vor knapp 2000 Jahren entstandene Yoga Sūtra des Patañjali, das er für die heutige Zeit auslegte. T.K.V. Desikachar lehrte und arbeitete in der Tradition seines Vaters und verbreitete sie im Westen.